Ankündigung der neuen „Streikzeitung“ zur Solidarität mit dem GDL-Arbeitskampf

In einer Zeit, in der Inflation, Wirtschaftskrise und Pandemie die Arbeitsverhältnisse verschlechtern und die Reallöhne unter Druck setzen, stellt die GDL Forderungen zum Erhalt des Lebensstandards und zur Verteidigung erreichter Arbeitsbedingungen und will für diese gegebenenfalls mit Streik kämpfen.

In einer Zeit, in der die Deutsche Bahn ihren Managern fette Boni auszahlt, in der der Wasserkopf des Bahnkonzerns von Jahr zu Jahr aufgeblähter wird und in der Bund und Bahn viele Milliarden Euro teure und zerstörerische Großprojekte finanzieren, behauptet die Deutsche Bahn AG, die Forderungen der GDL seien „unverhältnismäßig und nicht finanzierbar“.

In einer Zeit, in der zum ersten Mal in Deutschland mit dem Tarifeinheitsgesetz ein Gesetz angewandt werden soll, das das Recht auf freie gewerkschaftliche Betätigung und das Streikrecht unterhöhlt, kommt es zu einem Arbeitskampf im Bereich Deutsche Bahn AG, in dem objektiv auch das erkämpfte uneingeschränkte Recht auf gewerkschaftlicher Organisierung zur Disposition steht.

In einer Zeit, in der die die Worte „Klimakrise“ und „Nachhaltigkeit“ in aller Munde sind, will ausgerechnet der staatliche Konzern DB – also letzten Endes die Bundesregierung – eine Gewerkschaft, die früher gezeigt hat und die aktuell zeigt, dass sie konsequent für die Rechte der Bahnbeschäftigten kämpft, in ihrer Existenz gefährden.

In einer Zeit, in der der Wahlkampf und die Bundestagswahl am 26. September klare Antworten in Sachen Verteidigung von Reallöhnen und von demokratischen und gewerkschaftlichen Rechten abverlangt, erscheint diese STREIKZEITUNGin Solidarität mit dem Arbeitskampf der GDL

Die STREIKZEITUNG, die an 6 Ausgaben aus dem Arbeitskampf von 2014/15 anknüpft, wird unterstützt von den folgenden Personen:

Daniel Behruzi, Ver.di-Vertrauensleutesprecher TU Darmstadt

Manfred Dietenberger, ehem. Vorsitzender DGB-Kreis Waldshut, Mitglied IGM

Ursula Jacob-Reisinger, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di im Fachbereich Handel

Thomas Kuczynski, Wirtschaftswissenschaftler

Yaak Pabst, Publizist

Dr. Werner Rügemer, Publizist

Jakob Schäfer, Mitglied der IGM-Delegiertenversammlung Wiesbaden-Limburg

Mag Wompel, Labournet Germany

Die erste Ausgabe der STREIKZEITUNG hat u.a. die folgenden Themen:

  • Die berechtigten GDL-Forderungen und die provokative Politik von Bahnkonzern und Bahneigentümer Bund auf Grundlage eines Interviews mit Claus Weselsky
  • Die mediale Kampagne gegen die GDL als Fortsetzung der Anti-GDL-Hetze, wie wir sie aus dem Arbeitskampf 2014/15 kennen.
  • Der (selbst-) zerstörerische Kurs der Deutschen Bahn AG. Oder: Wo die Milliarden liegen, mit denen allen Bahnbeschäftigten ein deutlich verbesserter Lohn und wesentlich bessere Arbeitsbedingungen geboten werden könnten.
  • Das 2015 beschlossene antigewerkschaftliche Tarifeinheitsgesetz und seine erste geplante Anwendung 2021. Oder: Die mehr als 50-jährige Praxis unterschiedlicher Tarifverträge in einem Betrieb – geht doch!

Die Streikzeitung hat acht Seiten im Zeitungsformat // Bezugspreise wie folgt (jeweils zuzüglich Porto & Verpackung): Bei Bestellungen von 1 – 99 Ex.: 25 Cent je Ex. / bei Bestellungen ab 100 Ex: 15 Cent je Ex.

Bestellungen bitte möglichst über dieses Online-Formular oder unsere Webseite www.streikzeitung-pro-gdl.de

Telefonische Bestellungen: 01797745527 (Heino Berg)

Kontakt: Heino Berg heinoberg38@gmail.com

Vertrieb bei aktueller Planung (und dann, wenn es zu dem aktuell zu erwartenden Arbeitskampf kommt) ab dem 16. August 2021